Vereinsgeschichte

Von der Gründung bis heute

Vereinsgeschichte

1902 bis 2002 – Ein Streifzug durch unsere 100 jährige Geschichte

Am 05. Januar 1902 folgten 15 Schützenfreunde der Einladung von August Schmölz, Mechaniker aus Vorderegg, in die Gastwirtschaft zum Hirsch in Wiedmar zur Gründung eines Schützenvereins. 13 Schützenkameraden, deren Namen uns heute noch unvergessen sind, waren bereit, an diesem Abend die „Schützengesellschaft Weissensee“ ins Leben zu rufen.

Gleichzeitig wurde bei dieser Gelegenheit, so der Eintrag im damaligen Protokoll , der jeweilige Besitzer der Gastwirtschaft Herr Max Schwarzenbach gebeten, die Freistellung einer geeigneten Lokalität zu bewilligen, was dieser bereitwilligst tat.

Bereits im September 1902 wurden die „gefassten Statuten“ vom damals königlichen Bezirksamt Füssen genehmigt und eingetragen, das
Schützenmeisteramt wechselte zu Martin Stöger da unser Gründervater seine „Pflicht im Dienst des Heeres“ antreten musste. Die Aufnahmegebühr betrug eine Mark, und mit diesem finanziellen Grundstock wurde beschlossen, den ersten „vereinseigenen Stutzen“ zu kaufen.

Von 1905 bis 1912 amtierte wieder August Schmölz als Schützenmeister, und am Ende dieser Periode wurde ein zweiter Schützenverein in Weissensee gegründet, der seine Heimat im „Restaurant Weissensee am See“ später beim „Bäschl“ und heute im „Seegasthof Weissensee“ gehabt hat.

Die Jahre 1914 bis 1918 sind sicherlich durch den 1.Weltkrieg geprägt, es fi ndet sich über diesen Zeitabschnitt kein Eintrag im Protokoll. Erst 1919 steht mit Josef Köpf und Peter Kuisel wieder ein Schützenmeisteramt, welches in den Jahren 1920 bis 1927 abwechselnd von Xaver Bronner und Mathias Huber geleitet wurde.

1927 stirbt unser Vereinsgründer August Schmölz. Seine Idee, sein Idealismus und seine Namensgebung – Schützengesellschaft Weissensee – haben sich bis heute erhalten . Wir werden ihn auch künftig nicht vergessen.

Ab 1927 bis 1938 wird nun berichtet, werden die Vereinsgeschäfte von Anselm und später von Leo Stöger, geführt. Lediglich ein Jahr amtierte August Nigg von 1938 bis 1939 als Schützenmeister. Er wurde 1939 eingezogen und kehrte nie mehr aus dem Krieg zurück.

Martin Höß (dr’ Schreiner ) leitete nun eine Ära ein, die bis heute ihresgleichen sucht. Er war 1. Schützenmeister von 1939 bis 1964. 25 Jahre stellte er sich in den Dienst der Schützengesellschaft. Er übernahm dieses Amt in einer schon von Krisen und Krieg gezeichneten Zeit, und er führte unseren Verein durch einen fast noch schlimmeren Abschnitt der Nachkriegsgeschichte. Aber er hatte auch die Zukunft im Auge.

Der damalige Schriftführer Siegfried Kern schildert in wenigen Sätzen die alltägliche Konfrontation mit dem Krieg und den Gemütszustand der Menschen in der damals zu bewältigenden Epoche. Drei Einträge in den Protokollen der Jahre 1942 bis 1951 lauten: „Der Schicksalskampf für die Zukunft des Großdeutschen Reiches hat auch in unserem Mitgliederbestand große Opfer gefordert. August Nigg und Peter Schneider gaben ihr Bestes, sie gaben ihr Leben für unser Vaterland und unsere schöne Heimat.

Am 7. April 1945 hielt der Verein sein Endschießen ab. Schützenmeister Martin Höß verabschiedete seine Kameraden mit den Worten „hoffentlich ist der Krieg bis zum nächsten Schießen beendet“.

Die amerikanischen Truppen haben unsere Heimat besetzt. Damit kam auch das Ende der Schützenvereine. Alle Waffen mussten abgeliefert werden – unser Schießsport hörte in diesem Moment auf zu bestehen.

Sechs Jahre nach dem Krieg, also 1951, erteilten die Alliierten unseren Vereinen wieder die Erlaubnis, mit Luftgewehren zu schießen. Unser Verein führte sein erstes Schießen am 3.März 1951 durch . Martin Höß – Siegfried Kern- und August Kiermeier waren die treibenden Motoren. Kiermeier stellte dem Verein 3 Jahre nach der Währungsreform, die neue DM (Deutsche Mark) zur Verfügung um ein Luftgewehr zu kaufen.

Auf der Jahresversammlung im Dezember 1951 wurde beschlossen, dem Gau Kempten beizutreten, da 1952 zum 50 jährigen Bestehen unseres Vereines , das Gauschießen durchgeführt werden sollte. Dieses erste, größere Ereignis unserer Vereinsgeschichte wurde am 26. April 1952 durch Schützenmeister Martin Höß eröffnet. 189 Schützen aus dem Altlandkreis , aus Oy, Kempten und Steingaden waren nach Weissensee ins damalige Hotel Seespitz gekommen, um an diesem Schießen teilzunehmen.

Ich erinnere mich gerne , zusammen mit einigen meiner Alterskollegen, waren wir damals als „Zieler“ verpflichtet, wurden dadurch in den Verein aufgenommen, und blicken heute auf eine 50 jährige Mitgliedschaft.

Der damalige Schriftführer Luis Eiband, der dieses Amt 12 Jahre bekleidete, vermerkte : „Sanitätsrat Dr. Diehl aus Füssen lobte den Verein für Organisation und Durchführung dieses großen Preisschießens“. Am 20.Oktober 1960 erschien ein Beamter der Landpolizei Füssen und erklärte unseren Schießstand in der Stube des Gasthof Hirsch als geschlossen.

Neue Bestimmungen waren erlassen worden, die Sicherheit war nicht mehr gewährleistet. Nicht nur wir, auch viele Nachbarvereine waren betroffen. Alois Schwarzenbach stellte uns sein Stallgebäude zur Verfügung. In Gemeinschaftsarbeit wurde eine Schießstätte eingerichtet, die uns für einige Jahre zur Heimat wurde und die trotz aller Einfachheit auch für viel Gemütlichkeit und Freude sorgte.

Aber in diesem räumlichen Provisorium wurde auch der Gedanke geboren ein eigenes Schützenhaus zu bauen. Michael Kuisel aus Benken war einer der Hauptinitiatoren, der dieses Thema immer wieder in den Vordergrund stellte. Am 10. Oktober 1964 war unser Verein unter der Führung von Martin Höß dem neu gegründeten „ Gau Ostallgäu „ beigetreten . Der unvergessene Josef Niggl aus Trauchgau wurde zum 1. Gauschützenmeister gewählt. Auch in unserem Verein zeichneten sich Neuerungen ab.

Am 15. November 1964 gab Martin Höß nach 25 jähriger Tätigkeit sein Amt als 1. Schützenmeister ab. Die Wahlen brachten neue Namen und neue Gesichter.

Unter der Führung von Klaus Stöger als erstem Schützenmeister, übernahmen Karl Wöhrle – Michael Kuisel – Herbert Stöger – Franz Stapf – Sebastian Endres – Sebastian Schneider und Rudi Mayr sowie Erwin Wöhrle als technischer Leiter , die Vorstandschaft.

In diesem Jahr wurde auch der Beschluss gefasst, ein vereinseigenes Schützenhaus zu bauen. Viel Vertrauen, eine große Verantwortung und sehr viel Arbeit wurde in die Hände dieser Vorstandschaft gelegt. An Barmitteln standen dem Verein 93.80 DM (dreiundneunzig Mark und achtzig Pfennig) zur Verfügung . Weitere Mittel waren : Mut – Zuversicht – und der absolute Wille das gesetzte Ziel zu erreichen. Als erstes galt es ein Grundstück zu finden. Es war Georg Endres, der Vater des damaligen Vorstandes der Musikkapelle Weissensee – Sebastian Endres – der den nötigen Weitblick hatte , unter der Auflage eines Nutzungsrechtes für die Musikkapelle, ein solches Grundstück zur Verfügung zu stellen . Der symbolische Preis betrug 100.00 DM (Einhundert Deutsche Mark).

Unsere nachfolgenden Generationen sollten diesen Namen in Ehren halten. In einer heute nicht mehr vorstellbaren Gemeinschaftsaktion , unter Beteiligung fast aller Vereinsmitglieder, der Musikkapelle, anderer örtlicher Vereine und unbeteiligter Gemeindebürger gelang das fast Unmögliche. Bauholz wurde gebettelt und gefällt, ein Weg zum Grundstück wurde angelegt, unser örtlicher Baumeister Johann Schneider fertigte einen Bauplan, das Grundstück wurde entwässert. Es wurde betoniert und gemauert, Material organisiert und gestiftet. Es gab Gönner und Neider. Am 16. April des Jahres 1965 (Karfreitag) wurde ein letzter Rat unseres Gauschützenmeisters und Freundes Josef Niggl eingeholt. Am 14. August 1965 wurde „Hebauf“ gefeiert und am 30. Oktober 1965 wurde zum ersten mal in unserem neuen Haus geschossen.

Wir hatten ein „eigenes“ Haus – und einen eigenen Wirt. Anton Feneberg stellte seine ganze Kraft für 22 Jahre in den Dienst „seines“ Schützenhauses . Wir verloren ihn durch einen tragischen Verkehrsunfall am 17.11.1987.

Das Leben ging weiter. Hanni Höß war bereit, diese Aufgabe zu übernehmen und stellte sich 11 Jahre in den Dienst des Vereins. Sie wurde „unsere“ Wirtin. Es war ein beispielhaftes Gemeinschaftswerk, an dem viele ihren Anteil hatten. Nur Wenige grenzten sich schon damals aus. Am 22. Oktober 1966 führte unser Verein sein zweites Gauschießen durch. Es diente auch dazu , den Kassenstand nach der großen Baumaßnahme etwas zu verbessern. 300 Schützen hatten sich beteiligt, alle waren zufrieden. Wir waren ein kleines bisschen stolz.

Das Schützenhaus entwickelte sich zum Mittelpunkt des dörflichen Lebens. Heimatabende , Konzerte der Musikkapelle und Vereinsbälle wurden mit großem Erfolg durchgeführt. Schon damals zeichnete sich ab, welcher Bestimmung dieses Haus in naher Zukunft zugeführt werden sollte. 1970 übergab Klaus Stöger sein Amt an Sebastian Schneider , blieb aber als zweiter Schützenmeister Mitglied der Vorstandschaft.

Schon bald darauf fiel der Beschluß zum 70 jährigen Bestehen des Vereins wieder ein großes Schießen zu veranstalten. Es war das dritte Gauschießen. Eröffnet wurde es am 13.Oktober 1972 . Drei Böllerschüsse waren über Weissensee zu hören, 264 Schützen aus dem Gau folgten diesem Ruf. Anläßlich einer vereinsinternen Feier zum 70 jährigen Jubiläum, so ist es einem Eintrag des damaligen Schriftführers Alfred Schneider zu entnehmen , sagte Schützenmeister Sebastian Schneider: „Mit dem Bau des Schützenhauses ist dem Verein ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung gegangen. Aber es ist ihm auch die Verpflichtung auferlegt worden, den Weiterbestand des Vereins für die Zukunft zu sichern“.
Gedanken und Worte die in wenigen Jahren erheblich an Bedeutung gewinnen sollten.

1973 ging das Schützenmeisteramt an Gunter Trauner. Er war bereit, zusammen mit Klaus Stöger als zweitem Schützenmeister, die Verantwortung in die Zukunft zu übernehmen . Querelen innerhalb des Vereins waren dieser Wahl vorausgegangen. Bereits 1975 / 76 zeichnete sich die 1978 vollzogenen Gemeindereform ab. Weissensee verlor seine Selbständigkeit als Gemeinde . Es galt das Herz und die Seele einer kleinen Landgemeinde zu retten – ihre Vereine.

Nur ein Teil des damaligen Gemeinderates erkannte diese Notwendigkeit und betrieb die Umwandlung des sich allein im Besitz der Schützengesellschaft  befindenden Schützenhauses in ein Vereinshaus.

Die neuen Eigentümer sollten sein :

• Die Schützengesellschaft Weissensee
• Die Musikkapelle Weissensee
• Der Trachten und Heimatverein Weissensee D’Falkenstoaner

Mit dem Betrag von 170.000.- DM (Einhundertsiebzig-Tausend ), den die noch selbständige Gemeinde Weissensee zur Verfügung stellte, mit noch mehr Arbeit in Eigenleistung einiger weniger Vereinsmitglieder der neuen Eigentümer ,wie sie schon 1964 /65 einmal geleistet wurde, konnte auch dieses Vorhaben verwirklicht werden. Der zur Verfügung stehende Bargeldbetrag reichte bei weitem nicht aus, aber die Weitsicht und die Loyalität des damaligen Füssener Bürgermeisters – Otto Wanner – halfen uns im Zuge der Eingemeindung Weissensees nach Füssen weiter. Alle Rechnungen wurden bezahlt.

Unser Gottvertrauen hatte sich gelohnt. Das Haus wurde völlig umgebaut und neu gestaltet. Die Eröffnung und Einweihung konnte vom 9. bis 11. Juni 1978 gefeiert werden. Es war und ist noch heute ein „schmuckes Vereinshaus“ mit dem Namen : — Schützenhaus Rossmoos — Es hat bis heute all diejenigen widerlegt, und wird es auch weiterhin tun, die die Bedeutung dieses Gemeinschaftshauses, diesen zwar bescheidenen kulturellen und gesellschaftlichen aber doch so wichtigen Mittelpunkt der örtlichen Vereine, nicht erkannt haben. Die Namen derer sind schon vergessen.

In diesem Jahr 1978 zeichnete sich noch ein weiteres bemerkenswertes Ereignis ab. Der im Jahre 1912 gegründete Zweitverein „Edelweiß“ gliederte sich wieder in den Stammverein ein. Helmut Huber der damalige Schützenmeister vom „unteren Verein“ überwand die vorhandenen Widerstände und zeigte damit Weitblick . Es war eine Entscheidung die sich bis heute als richtig erwiesen hat. Das Jahr 1980 brachte wieder einmal Neuwahlen. Franz Stapf wurde zum Schützenmeister gewählt, er führte den Verein mit Sachverstand und Ausgeglichenheit bis zum Jahr 1998. 18 Jahre, die die Existenz des Vereines sicherten und in denen viele markante Ereignisse ihren Anfang nahmen.

Im April 1982 wurde ein weiteres Gauschießen durchgeführt. Das vierte in der bisherigen Vereinsgeschichte. 400 Schützen waren der Einladung gefolgt. Für uns alle ein großer Erfolg. Im Mai 1982 fand unsere Fahnenweihe statt. Nach 80 Jahren konnten wir unserem Verein ein Symbol zur Seite stellen und gemeinsam mit unserer ersten Fahnenabordnung – die aus Sebastian Schneider – Franz Seidel und Adelbert Stapf bestand – dokumentieren, was uns Tradition bedeutet.

Am 1. Mai 1987 wurde auf dem Vorplatz des Schützenhauses unser erster Maibaum aufgestellt. Ein Ereignis mit dem alle Vereine ihre Verbundenheit zum Schützenhaus bekundeten.

Im April 1988 ermunterte Fridolin Grieser mit der Schenkung eines Kanonenrohres den Verein, eine Böllerschützenabteilung zu gründen. Bereits am 14.August 1988 wurde die Kanone kirchlich geweiht und zum ersten mal von unseren Schützendamen in neuer Tracht begleitet. Ein Symbol mehr, das seither alle Ereignisse im Ort lautstark verkündet.

Das 25 jährige Bestehen des Schützenhauses im August 1990 wurde gemeinsam mit der Musikkapelle und dem Trachtenverein gefeiert. Ein Beweis auch dafür, dass die Zusammenarbeit der Vereine immer noch funktioniert.

Das Jahr 1992 rückte näher. Anlass genug das 90 jährige Gründungsjubiläum vorzubereiten. In Zusammenarbeit mit der Musikkapelle Weissensee, die gleichzeitig das 19. Bezirksmusikfest ausrichtete, wurde ein großer Festumzug mit Bierzelt organisiert. Der Festabend der Schützengesellschaft fand im Oktober im Schützenhaus statt und erbrachte Glückwünsche der Gauvorstandschaft, der Nachbarschaftsvereine, der Politik und der Stadtvertretung.

Die Jahreshauptversammlung am 27.Januar 1995 brachte eine relativ starke Veränderung innerhalb der Vorstandschaft. Langjährige Mitglieder schieden auf eigenen Willen hin aus, neue Namen kamen hinzu. Als 2. Schützenmeister wird Herbert Harder künftig neben Franz Stapf stehen und schon bald das Amt des 1.Schützenmeisters bekleiden. Gemeinsam bewerkstelligen beide einen Aus- und Umbau der Küche im Schützenstüble, ein neuer Auswertungsraum wird eingerichtet und die Schießstände entwickeln sich mit zu den schönsten innerhalb der Schießanlagen des Gaues. Der Gesamtaufwand beträgt ca 85.000.- DM und schon heute wird wieder darüber nachgedacht, was als nächstes verbessert werden kann.

1998 wird der Wechsel dann offi ziell vollzogen. Die Führung der Schützengesellschaft Weissensee liegt in den Händen von Herbert Harder und Werner Strodl als dem zweiten Mann, an seiner Seite. Franz Stapf hat „seinen“ Verein übergeben. Wohlgeordnet die Werte – die Finanzen – das Haus – der Mitgliederstand – , motiviert die Jugend um den Verein weiterhin zu tragen. In diesem Moment müssen auch andere Namen erwähnt werden, die sich um diesen Verein, um dieses Haus bemüht haben, die mit beidem verwachsen waren und die zum Gelingen des Ganzen beigetragen haben und es immer noch tun. Vefi und Sebastian Endres – Hanni Höß – Adelbert Stapf – Alfred Schneider – Erika Harder – Lissy Elsner – Peter Schleier – Alexandra Orthuber – Helmut Einsiedler.

Der neuen Vorstandschaft ist wenig Ruhe vergönnt. Ein entscheidendes Jubiläum steht vor der Tür, es ist der 100.Geburtstag der Schützengesellschaft Weissensee Heute am 22. Juni 2002 wird er gefeiert.

Vieles galt es vorzubereiten, viel steht noch bevor, denn vom 19. bis 28. Juni 2002 wird dieses 100 jährige Bestehen im Rahmen der „Weissenseer Festtage“ gemeinsam mit dem Trachten- und Heimatverein „D‘Falkenstoaner“ in großem Rahmen begangen.

Nur eines fehlt noch, eine Veranstaltung die immer wieder in den Jubiläumsjahren der Schützengesellschaft auftaucht: Das Gauschießen Wir organisieren es vom 00.00.02 bis zum 00.00.02. Es ist das „Fünfte“ innerhalb der letzten 50 Jahre. Die lange und oft bewegende Geschichte der Schützengesellschaft Weissensee, über die es für den Zeitraum von 100 Jahren in dieser Chronik zu berichten galt, ist am vorläufigen Ende. Sie geht mit dem gleichen Atemzug aber weiter, in eine hoffentlich erfreuliche Zukunft, zum Wohl unserer Schützengesellschaft.

Ich wünsche dem Verein mit seiner derzeitigen Vorstandschaft, und seinen 202 Mitgliedern, die Kraft und die Ausdauer unseren Verein nicht nur in den folgenden, überschaubaren Jahren in eine geregelte Zukunft zu führen, sondern auch für große Zeitabschnitte die Weichen so zu stellen, dass der Fortbestand der Schützengesellschaft Weissensee gesichert ist.

Weissensee im Juni 2002, Klaus Stöger

Die Vorstandschaft

1. Schützenmeister
Werner Strodl
2. Schützenmeister
Robert Schneider
1. Sportwart
Johannes Brenner
2. Sportwart
Robin Unland
Schriftführerin
Christina Seidel
Schatzmeisterin
Patrizia Friedl
Jugendleiter
Franz Bilger u. Jonas Böck
Damenleiterin
Simone Dopfer
Beisitzerin
Pia Kerle
Beisitzerin
Elisabeth Bilger

 

Die Schützenmeister

1902 – 1907 Max Schwarzenbach, August Schmölz, Martin Stöger
1907 – 1912 August Schmölz
1912 – 1920 Peter Kuisel, Josef Köpf
1920 – 1927 Xaver Bronner, Mathias Huber
1927 – 1933 Anselm Stöger
1933 – 1938 Leo Stöger
1938 – 1939 August Nigg
1939 – 1964 Martin Höß
1964 – 1970 Klaus Stöger
1970 – 1973 Sebastian Schneider
1973 – 1979 Gunter Trauner
1979 – 1998 Franz Stapf
1998 – 2010 Herbert Harder
seit 2010    Werner Strodl

Die Gründungsmitglieder von 1902

August Schmölz, Franz Schrade, Max Schwarzenbach,
Martin Stöger, Josef Schneider, Eugen Gött,
Franz Guggemoos, Hans Steger, Sebastian Schneider,
Josef Gött, Max Stöger, Kaspar Gött, Friedrich Waibel

 

Der damalige Schriftführer vermerkte im Protokoll:
„Den ersten Anlass stellte Herr August Schmölz, Mechaniker in Vorderegg, in dem er bereits am 25. Dezember des Jahres 1901 an mehrere seiner Kameraden die Anfrage stellte, ob sie sich nicht zur Gründung einer Schützengesellschaft herbei ließen.“

Die Gründung erfolgte am Abend des 5. Januar 1902.

Bild links: Ehrenmitglieder der Schützengesellschaft Weissensee  
Obere Reihe von links: 1. Schützenmeister Franz Stapf, Erwin Wöhrle, 2. Schützenmeister Klaus Stöger

Untere Reihe von links: Siegfried Kern, Anton Kern, Max Schneider, Erduna Schwarzenbach, Karl Wöhrle, Leo Stöger

7 Vorstände 1965 bis heute

 

von links nach rechts:
Klaus Stöger, Sebastian Schneider, Gunther Trauner, Helmut Huber, Franz Stapf, Herbert Harder, Werner Strodl